Hypnose bei psychischen Beschwerden

Hypnose ist eins der wenigen therapeutischen Verfahren, die am Ursprung ansetzen. Die Erkrankung oder die Beschwerden, welche im Unbewussten des Klienten gründen, werden mit der Erfahrung der Hypnotherapeutin in eben diesem Bereich aufgesucht und behandelt.

Wie hilft Hypnose?

Mit Hilfe der therapeutischen Hypnose werden schlimme Ereignisse und schmerzhafte Gefühle im Unbewussten wieder zugänglich gemacht. Oft wird ein z.B. ein traumatisches Erlebnis nicht mehr erinnert. Wohl aber bleibt seine Stör-Energie im Körper erhalten und kann sich etwa als Angst, depressive Verstimmtheit oder innere Leere äußern.

Im  Unbewussten ist alles gespeichert, was wir jemals erlebt haben. Auch das, was man im Außen nicht bewusst wahrgenommen, was man je gedacht oder gefühlt hat. Das Unbewusste kann man sich auch als einen großen See vorstellen. Es enthält Informationen, die dem Bewusstsein nicht zugänglich sind. Man kann sich therapeutische Hypnose auch so vorstellen, als würde der Klient, geleitet von der Therapeutin,  in den See hineintauchen. Dabei hat der Klient die Möglichkeit das eigentliche Problem und die dahinter liegenden Zusammenhänge zu erkennen. Andere Verfahren, wie z.B. die Verhaltenstherapie, bleiben an der Oberfläche des Bewusstseins, die Wurzel des Problems kann so jedoch nicht gefunden werden.

Auch ein starker Wille reicht oft nicht aus, um unerwünschte Verhaltensweisen „in den Griff“ zu bekommen. Dies zeigt sich etwa bei unkontrollierten Essanfällen oder auch dem Wunsch abzunehmen, aber nicht zu können. Ist die eigentliche Ursache des Problems jedoch  erkannt und gelöst, verändern sich auch die unliebsamen Verhaltensweisen leicht und zwanglos.

Eine Kontraindikation für den Heilpraktiker ist die Behandlung von Psychosen und Borderline –  Erkrankungen. Erfahrene Ärzte können allerdings auch hier mit gutem Erfolg Hypnose einsetzen.